Nierensteinbehandlung
Nierensteine (Nephrolithiasis) sind feste Gebilde, die entstehen, wenn normalerweise im Harn gelöste Stoffe auskristallisieren.
Sie treten bei Erwachsenen häufig auf. Frauen sind dabei nur etwa halb so oft betroffen wie Männer.
Die Symptome bei Nierensteinen sind davon abhängig, wo die Steine liegen und wie beweglich sie sind.
Häufig werden Nierensteine gar nicht oder nur zufällig entdeckt.
Sie können jedoch auch zu einer Nierenkolik führen, die durch starke Schmerzen im Rücken-, Flanken- oder Unterbauchbereich gekennzeichnet ist.
Die Diagnose wird in erster Linie durch Ultraschall- und Röntgenuntersuchung der ableitenden Harnwege gestellt. Gegen eine akute Nierenkolik helfen in erster Linie eine angemessene Schmerztherapie und die Beseitigung einer möglichen Harnstauung.
In den meisten Fällen werden Nierensteine von allein mit dem Harn ausgeschieden. Geht ein Nierenstein nicht von selbst spontan ab, kann er durch Zertrümmern von außen (Stoßwellentherapie), mit einer Schlinge während einer Blasenspiegelung oder (in seltenen Fällen) auch operativ entfernt werden.
Darüber hinaus sollte die Ursache für die Bildung der Nierensteine behandelt werden. Die wichtigste Maßnahme zum Vorbeugen von Nierensteinen besteht darin, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.